Matchbericht Bern 2 – Regio Moossee 1 5:5

Mega-mega-sensationell!

Leider war ich nicht live dabei, so verfasse ich den Kommentar aus dem “Studio Iseli”.

Als ich das Matchblatt im click-tt öffnete, um das Resultat zu erfahren, musste ich mehrmals hinschauen, um zu realisieren, was ich da sah. Als Underdog reisten Mathias und Përparim nur zu zweit nach Bern, weil Urs wegen Hexenschuss passen musste. Diese Botschaft teilte ich den beiden einen Tag vor dem Match mit, die Hürde war also noch etwas höher als ohnehin. Da ich die beiden bis dahin immer begleitete, wusste ich, zu was sie fähig sind, aber was sie da boten übertrifft alles.

Der Kampfgeist und Wille von Mäthu ist mir bekannt und ist immer weit über 100%. Im ersten Match gegen Van Beek C7 spielt er sich vermutlich warm und luchste ihm einen Satz ab. Warmgelaufen ging es nun in den Kampf gegen Winkler, der mit Mäthu betreffend Elo-Punkten auf Augenhöhe mit Mäthu steht. Mäthu lies indes keine Zweifel aufkommen, wer Chef am Tisch ist und siegte mit 3:1.

Nicht zu vergessen Peparim, der nacheinander Winkler und Plauschin vorgesetzt bekam. Zuerst Winkler, der gegenüber Përparim einen kleinen Elo-Punktevorsprung aufwies. Das nützte ihm rein gar nichts, nach dem Spiel stand er 0:3 als Verlierer da. Im Gegensatz zu Mäthu war Përparim schon voll auf Touren gekommen und dies bekam Plauschin D5 gleich hautnah zu spüren, bloss einen Satz gestand ihm Përparim zu, welch’ tolle Leistung dies schon ist.

Das anschliessende Doppel zeigte, was dieser Abend noch so auf Lager hatte, Die “Starbesetzung” Van Beek/Plauschin rieb sich Augen, als es nach einer 2:0 Satzführung plötzlich 2:2 stand. Im Entscheidungssatz mussten sich unsere Kämpfer den Bernern mit einem knappen 11:8 geschlagen geben. Dennoch: Ein tolles Ergebnis.

Damit war ein Punkt im Trockenen, das alleine ist als Superleistung einzustufen. Nun standen in der letzten Runde noch die grossen Brocken bevor. Plauschin D5 gegen Mäthu D3 und Van Beek C7 gegen Parparim D3. Man könnte meinen, sie hätten sich abgesprochen und spielten im Gleichschritt bis in einem fünften “Finalsatz”. Da ich nicht mehr an Wunder der beiden glaube, sondern weiss, über welche Qualitäten sie verfügen und vor allem ihre Siegermentalität kenne, ist es dennoch kaum zu glauben. Mäthu erledigt seine Beute mit 16:18. Den nicht für möglich gehaltenen, quasi unmöglichen Schlusspunkt setzte Përparim, indem er den Platzhirsch mit 11:5 erledigte und die Punkteteilung zum 5:5 ermöglichte, was mega, mega, mega super ist! Als Zugabe leuchtet neu die D4 Klassierung für Përparim auf, gratuliere!

Der Spielleiter

Urs der Pechvogel, Përparim und Mathias, die Helden des Abends