Dieser eine gewonnene Punkt ist eine tolle Moralspritze fürs Team und die noch folgenden Aufgaben.
Unser Zugpferd “Wischu” kämpfte wie immer was das Zeug hält, wofür er mit zwei Siegen belohnt wurde, die er sich redlich verdient hatte.
Nach einer langen Durststrecke gelang Roman ein Abend, der reif für die Geschichtsbücher ist. In der zweiten Runde stand er gegen Ramseyer im fünften Satz kurz vor der Niederlage mit 5:9. Da kam er zur Bank und ich wusste nicht was los war. Das Time-Out von Roman, was er bisher selten genommen hatte, erstaunte sehr. Was anschliessend ablief war sensationell, Roman blieb so cool, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Er spielte wie ausgewechselt, bei jedem Schlag trifft er mit der richtigen Entscheidung und drehte so das Ding zum Sieg. Da ich schon fertig gespielt hatte, durfte ich dieses Meisterstück live miterleben. Meine Freude für Roman war grösser, als wenn ich selber gewonnen hätte. Bravo, super.
Auf der Rückreise war die Freude und Erleichterung bei Roman gross, doch seine Gedanken hingen noch der knappen Niederlage gegen Ion nach. Wo er sich nach zwei Sätzen mit 12:10, einem Satzgewinn 11:8, dann im Letzten 11:0 geschlagen geben musste.
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