Wenn der Ehrgeiz durchbrennt
Einen verheissungsvollen Start legten unsere drei hin. Urs hat die ehrenvolle Aufgabe, René zu vertreten und zeigte in seinem zweiten Einsatz eine sehr gute Leistung. Beinahe wär ihm in der letzten Runde gegen Marc die Sensation geglückt, um den einen Punkt fürs Team zu holen. Urs verlor äusserst knapp 11:9 im fünften Satz, schade. Einmal mehr verblüffte Mathias mit tollen Leistungen. Seine kämpferische Bereitschaft und Einstellung ist vorbildlich, er trotzte jedem Gegner im Minimum einen Satz ab. Mit dieser Einstellung wird er noch einiges bewegen. Peparim brauchte eine kurze Anlaufzeit, so lag er 2:0 zurück gegen Marc, doch plötzlich hatte er das Spielgeschehen übernommen und drehte die Partie klar zu seinen Gunsten. In der zweiten Runde deklassierte er Dan in drei Sätzen klar. Das Doppel stilisierte sich zum tollen Spektakel: 1. Satz 17:15, 2. Satz 13.11, danach folgt ein Satzgewinn und noch eine Niederlage, was das Potential der beiden trotz Niederlage aufzeigte.
Der Makel dieser Partie ereignete sich im vierten Satz. Peparim, ein äusserst ruhiger und umgänglicher Zeitgenosse, lag nach 3 Sätzen mit 2:1 in Front. Zu Beginn des vierten Satzes starte Peparim gut und es hiess 3:0 für ihn, als sich Peparim nach dem Spielstand bei M.L. erkundigte, weil er das Resultat nicht verstand und er war erstaunt, als die Antwort mit 2:3 gegen ihn lautete. Dies zog eine Diskussion mit sich und der Vorfall bewog Peparim, den Match w.o. zu geben. Ich finde es schade, dass begnadete junge Spieler nur auf Erfolg getrimmt sind, wodurch der Sport als Verlierer hervorgeht.
Der Spielleiter
Ein Symbolbild der Fairness von Urs. Dieser zeigt die leichte Berührung des Balles an, wodurch dieser Punkt an den Gegner ging.
