Machtbericht  STTV-Cup  Regio Moossee – Solothurn

Die Frage, wer Sieger werden würde, war schon vor Beginn klar. Solothurn reiste mit zwei 2. Liga-, drei 4. Liga- und einem 5. Ligaspieler an. Die Spielfolge wird beim STTV-Cup anhand der Klassierungen vorgenommen. Das bedeutet, die Spiele müssen in absteigender Folge, im Paarkreuzmodus, gespielt werden, also Nr. 1 von Regio gegen die Nr. 2 von Solothurn, dazwischen folgten 3 Doppel und dann nochmals Nr. 2 gegen Nr. 1, usw.

Doch die Brille (verlieren zu null) konnte mit einem Sieg des Spielleiters verhindert werden. In einer Partie auf Augenhöhe gegen Qahramon wurde der Ehrenpunkt sichergestellt.  Es gab noch andere Lichtblicke, die erwähnenswert sind, wie zu Beispiel; Alexander, der Flückiger an den Rand einer Niederlage drückte und sich erst im 5.Satz beugen musste. Oder Steven, dessen Match gegen denselben Flückiger mit demselben Verlauf wie zuvor gegen Alexander ausging, schade. Ändu überraschte Kovacs, C10, und liess sich nicht kampflos abschiessen, zwang ihn in einen 4.Satz. Nimmt man das Stärkenverhältnis, so standen Ändu und Steven im Doppel vor einer doppelt so hohen Wand. Dennoch schafften sie es die Wand einmal zu überwinden. Auch unser zweites Doppel, Mathias und Alexander, kopierte diesen Ablauf.

Ich finde, die gezeigten Einsätze und Leistungen bemerkenswert und sie verdienen ein grosses Lob, wenn man bedenkt, dass wir mit der gegebenen Voraussetzung (Zertifikatseinschränkung) mit dem allerletzten Aufgebot ein komplettes Team stellen konnten. Mein Dank geht speziell an Joël, der, obschon er am Tag zuvor seinen Bruder verlor, trotzdem angetreten war. Seine Aussage dazu war: «das lenkt mich etwas ab und tut mir gut». Ich verneige mich und wünsche alles Gute, lieber Joël.

Wie es sich bei Cupspielen schon fast eingebürgert hat, luden wir unsere Gäste ein und übernehmen die Getränke, unabhängig vom Resultat. Beim gemütlichen Zusammensein, welches auch ein Beitrag leistet, sich auszutauschen, wie andere Vereine so aufgestellt sind und mit der jetzigen Situation umgehen. Aber auch persönliche Gespräche zwischen verschiedenen Nationen sind schöne Erfahrungen und verbindet über die Landesgrenze hinaus, wo der Sport als Beispiel für so manche Veranstaltungen vorangeht.

Bis nächstes Jahr, wenn es wieder heisst «Cup ist angesagt».
Der Spielleiter