Die kommenden Jahre gehörten der Epoche “Iseli” an, in denen ich als Präsident amten durfte. Meine Vorgänger waren gute Lehrer, bei denen ich doch einiges abschauen konnte und ich mir überlegen konnte, wie ich dies und das machen würde.
So versuchte Ich stets Leute zu begeistern, mitzumachen und mitzuhelfen, damit wir unseren Sport ausüben und geniessen konnten, daneben ein menschlich gutes und aufrichtiges, wie kameradschaftliches Miteinander pflegen. Ich muss gestehen, dass ich ohne gute Mitstreiter nicht in der Lage gewesen wäre, die Verantwortung einfach so zu tragen. Deshalb war es mir wichtig, alle Helfer zu pflegen und zu hegen und entsprechend zu würdigen. Danken für geleistete Einsätze und gute Arbeit war mir ein Anliegen.
Kaum im Amt, stand schon die erste Herausforderung vor der Tür. Das erste Ereignis, das anstand, war 1989 unser 10-jähriges Jubiläum Dabei stand mir Bruno Dahinden mit viel Engagement helfend zur Seite. Bei den Festivitäten gab und brauchte es viele helfende Hände, die mitwirkten, damit ein tolles Fest mit vielen Gästen in Erinnerung blieb.
Als Höhepunkt unseres Vereinsdaseins, bis zum heutigen Tag, möchte ich die Rollstuhlmeisterschaften in den Vordergrund stellen. Die zwei Tage vom 11. und 12. März 1990 bleiben unvergesslich.
Der Tischtennisclub Moosseedorf zeichnete sich verantwortlich für die ganze Organisation und die Bereitstellung der Infrastruktur. Dabei gebührt ein ganz spezielles Lob Heinz Hänni, der die Unterkunft und Verpflegung organisierte, was sich als ein spezielles Unterfangen herausstellte, galt es doch, die Behinderten und deren Helfer unterzubringen. Dank guten Verbindungen und Kontakten mit dem Tannacker gelang es Heinz Hänni, für diese zwei Tage, das Heim mit allem drum und dran zu bekommen und zu benützen.
Dieser Dank gebührt Heinz für ewig und für unseren TTC blieg das gelungene Fest mit aufgestellten Behindertensportlern, die vor lauter Lebensfreude nur so sprühten. Apropo Heinz Hänni: Er stellte sich für mich und den Verein als ein richtiger Glückfall heraus. Er ist eine Persönlichkeit schlechthin; neben seinem damaligen Job als Direktor bei der Swisscom, war er stets bereit, mitzuwirken und dies in verschiedenen Ämter und Funktionen, eben einer von uns. Von seinem Engagement profitierte nicht nur meine Zeit, sondern jede Ära und jede Epoche seit Bestehen.
Ich glaube sagen zu dürfen, Heinz war eben dem Tischtennis verfallen und verbunden und dafür gab er alles.
Danke, danke, merci.
Wenn ich aber meine Zeit Revue passieren lasse, so drängt sich auch der Name von Uschi Stirnemann auf. Uschi, ein junges Fräulein, als sie zu stösst, zögerte anfangs, ein Amt zu bekleiden. Beindruckend war im Nachhinein, dass sie bis zum Schluss ihrer Kariere jedes Amt ausser das Präsidium inne hatte. Toll.
1988 gab es eine Mutation die für mich und den Verein, die eine ganz besondere Bedeutung bekam und darstellte. Ein glücklicher Zufall, dass Wolfgang Schüpbach damals bei uns spielte und eine gewisse Silvia Neuenschwander von früher kannte und sie überzeugte, unser Damenteam zu ergänzen und so spielte sie auch gleich bei den Herren voll mit.
Ein Jahr später war Silvia auch bereit, im Vorstand mitzuarbeiten und wie sie das tat – immer in Bewegung, ihr Motor lief stets auf Hochtouren – musste man bei ihr eher bedacht sein und auf die Bremse stehen.
Sie war es, die unser Clubleben gewaltig aufmischte und immer wieder Ideen reinbrachte, damit etwas lief.
Zum Beispiel Nachwuchsmeisterschaften, Elitemeisterschaften und auch Clubevents; dabei belies sie es nicht bloss als Ideengeberin, sondern sie ging auch gleich voran und zog so alle mit.
Für mich war es natürlich ein Glücksfall, umgeben von so tollen Menschen und Helfern den Verein zu führen.
Nebst diversen vielen guten Geistern, die mich während meiner Amtszeit unterstützt und mitgeholfen, haben am berühmten “Karren” zu ziehen, gilt noch heute meine grösste Anerkennung und ein riesengrosser Dank.