Regio Moossee 2 – Herzogenbuchsee 4 3:7

Hier können wir wohl von einem korrekten Matchausgang sprechen, da der Gegner doch als klarer Favorit einzustufen war. Deshalb möchte ich auch betonen, dass der eine Punkt nicht gestohlen, sondern erkämpft und somit verdient ist.

Da Wieslaw noch in Polen weilt, sprang Roman ein und machte seine Sache sehr gut. Seine Analyse nach dem Match war messerscharf und, wie ich meine, auch korrekt, spielerisch das Maximum gemacht zu haben, aber taktisch noch über Reserven nach oben zu verfügen. Dem kann man nur zustimmen. Die Entwicklung von Roman ist sehr erfreulich und lässt hoffen, dass sein Wille, stets besser zu werden, ungebrochen bleibt.

Für Ändu war dieser Abend alles andere als geglückt, und für einmal konnte er seine Noppen nicht gewinnbringend einsetzen. Dazu gesellten sich ungewöhnlich viele Eigenfehler. Dies deutete sich schon im ersten Satz an, den er aber noch über die Runde brachte und das Spiel gewinnen konnte.

Andràs zeigte in Runde zwei, dass er der Boss an der Platte war und siegte gegen Schenk Janis in vier Sätzen klar.

Andràs und Ändu spielten erstmals zusammen im Doppel und zeigten gleich ein tolles: Ändu legte oft den Ball so vor, dass Andràs mit Schmetterbällen abschliessen konnte. Zumindest in den ersten zwei Sätzen fegten sie Michel und Brechbühler richtiggehend von der Platte. Aber die Ohrfeige blieb nicht aus, Satz drei wurde zu einer 0:11-Abfuhr. Im vierten Satz ging es aufwärts, aber die Niederlage zum Ausgleich 2:2 war Tatsache. Nach dem Hinweis von Roman, sich wieder zu konzentrieren und nicht nach jedem Fehler zu hadern, spielten sie wieder so, wie in den beiden ersten Sätzen, was zum letztlich verdienten 3:2 Sieg führte. Die 3:7-Niederlage brachte uns noch einen Punkt aufs Konto, der sowas von verdient war.

Martin Iseli