2003 – 2017 TTC Regio Moossee eine Zusammenfassung im Zeitraffer

Die Ära Fusion, zeigte sich bis heute in vielen verschiedenen Fassetten.                  Segen oder Fluch, ich möchte meinen es enthält von allem etwas.

Es ist die Suche nach einem Rettungsanker und Hoffen auf Erleichterungen und Aufschwung  und neue Impulse im sportlichen wie im administrativen Bereich.

Der Aufschwung in Form der Mitgliederzahlen ist nicht von der Hand zu weisen, man ist plötzlich zu einem Grossverein geworden.

Neue Führungskräfte sind gefragt und stellen sich ein die neue Strukturen einbringen, es wird vieles neu geregelt man benennt Leute als Koordinatoren und Chefs, es gibt Diagramme die alles bis ins Detail regeln sollen und vergessen dabei, dass dies alles auch Leute braucht die das ganze umsetzen und  ausführen sollen.

Ich weiss das tönt sehr pessimistisch, ich kenne das alte Sprichwort auch, im Nachhinein ist man immer schlauer.

Die neue Ära lief ja gut an doch leider kehrt nach der grossen Euphorie der ganz normale Alltag wieder ein. Leider nicht für lange, es traten sehr bald sehr viele Fragen auf die nach Lösungen und Entscheidungen suchten die von zentraler Bedeutung wurden.

Plötzlich hatte man drei Hallen zur Verfügung an verschiedenen Standorten, wie können wir die Benützung der Hallen belegen damit wir sie nicht wegen Unterbelegung verlieren. Damals war für Hallen überall noch eine sehr starke Nachfrage.

So wurden die Mannschaften für Meisterschaftsspiele auf die Hallen verteilt.

Auch Trainings finden plötzlich überall statt was zu einer Verzettelung vom ganzen Trainingsbetrieb führte.

Ein anderes Thema bot die Jugend welche doppel geführt wurde da in Moosseedorf wie in Zollikofen eine Jugendbewegung bestand.

Dies führte dazu, dass es mehr Trainer und Betreuer brauchte die Hand anlegen um überall präsent zu sein. Das heisst, es wird immer schwieriger alles unter einen Hut zu bringen.

So gesehen ist die logische Folge, dass das Ganze langsam aber sicher bröckelte und eine Zusammenlegung, sprich Abbau der Infrastrukturen unumgänglich machte.

Dies wiederum bedeutete, dass dies auch nicht jedermanns Sache ist zum Teil weitere Wege ergab die nicht goutiert wurden und so ein Abgang der Aktivmitglieder  die Konsequenz davon ist.

Auch die Führungscrew verfiel plötzlich einer Schwindsucht so, dass es immer Abgänge gab und es immer schwieriger wurde Leute zu finden die bereit waren sich zu Engagieren.

Dies führte in diversen Verantwortungsbereichen zu einer Ämterkumulierung  die unweigerlich zu einer mehr Überbelastung führte für die Betroffenen.

So beschränkte sich jeder noch auf das Notwendigste und machte so gut es geht auf Schadensbegrenzung.

Was jedoch immer hochgehalten wurde waren die Vereinsausflüge welche ihre Bedeutung auch immer mehr verloren und es zum Schluss noch zu einem erweiterten Vorstandausflug wurde.

Der Versuch die Mitglieder an den wichtigsten Anlass der Saison, die Hauptversammlung zu bekommen bestand darin, dass danach ein Imbiss angepriesen wurde.

Dies führte dazu, dass die eigentlichen Geschäfte einer HV für mich der wichtigste Anlass einer Saison möglichst rasch abgehandelt wurden um sich rechtzeitig dem “Vergnügen” hingeben zu können.

Nun fragen sie sich sicher wo war ich denn, wenn ich schon so eine Nachbetrachtung verfasse.

Meine Antwort und Tatsache ist, mein mittun war damals nicht mehr gefragt und ich tat mich etwas schwer mit dem überorganisierten Führungsstil.  So zog ich mich etwas zurück und beschränkte meine Tätigkeit nur noch aufs Spielen.

Jedoch  mein Argusauge beobachtete das Geschehen aus der Distanz genau und ich kam rasch zum Schluss diese Reise wird früher oder später ins Niemandsland führen.

Sicherlich gab es Leute die sich bemühten den Laden zu schmeissen und so gut wie möglich am überleben zu halten und da möchte ich vor allem Philipp Steiner nennen, aber seine beruflichen Verpflichtungen liessen ihm die zeitlichen Freiräume auch nicht beliebig offen so, dass sein Ende unausweichlich nahte.